CBD Überdosis – zu viel CBD Öl genommen?
Hilfe, ich habe zu viel CBD Öl genommen! Doch kann man CBD überhaupt überdosieren? Und wenn ja, welche Symptome und Nebenwirkungen erwarten mich, wenn ich zu viele Tropfen eingenommen haben?
In diesem Ratgeber klären wir dich auf, was passiert wenn man zu viel CBD Öl nimmt und wie viel eigentlich zu viel ist.
Kann man CBD überdosieren und gibt es Einnahmegrenzen?
Die wissenschaftliche Forschung hat bisher keine klaren Grenzen dafür gesetzt, wie viel CBD zu viel CBD ist. Die Dosierungen in Studien decken ein sehr breites Spektrum ab: von nur 1 Milligramm bis hin zu Dosen von 1.500 Milligramm pro Tag. Keine davon wird als gefährlich eingestuft. Eine toxische Überdosierung von CBD Öl ist i.d.R. also selbst bei sehr hohen Dosierungen nicht zu erwarten.
Die Erfahrungswerte zeigen: CBD ist bereits ab 10 bis 40 mg wirksam, sodass man sich hier in einem absolut sicheren Bereich bewegt.
Nachdem dies vorausgeschickt wurde: jeder Mensch ist unterschiedlich, jeder Körper reagiert auf seine spezielle Weise, oft auch abhängig von der Tagesform. Daher liegt der Schlüssel zur richtigen Dosierung von CBD bei Dir selbst. Du musst herausfinden, was für Dich optimal ist. Am besten ist es, langsam mit einer kleinen Dosierung anzufangen und darauf zu achten, wie der Körper reagiert und ob der gewünschte Effekt sich einstellt.
Solltest Du Dich jedoch schlechter oder sehr müde fühlen, dann ist es sinnvoller, die CBD-Menge wieder minimal zu reduzieren.Glücklicherweise kannst Du CBD nicht wirklich überdosieren oder davon krank werden. Von daher ist die Suche nach der besten Dosierung kein Problem.
CBD Überdosis Symptome & Nebenwirkungen
Durch eine zu hohe CBD Zufuhr ist zwar keine toxische Überdosis bekannt, allerdings kann es zu gewissen Symptomen bzw. Nebenwirkungen kommen. Zu diesen zählen beispielsweise:
- Mundtrockenheit
- Schwindelgefühl
- Müdigkeit
- leichte Übelkeit
- Durchfall
Hast du mit einem dieser Probleme zu kämpfen, könnte es eine allgemeine Unverträglichkeit gegenüber CBD sein, oder aber du hast eine Überdosis erreicht. Ein paar Tropfen zu viel vom Öl können durchaus zu solchen unerwünschten Effekten führen.
Schraube in diesem Fall die Tropfenanzahl, oder aber die Konzentration deines CBD Produktes langsam zurück, bis die Symptome oder Nebenwirkungen weg sind. Wenn du die Dosierung anschließend wieder erhöhen möchtest, um eine eventuell besseren Effekt zu erzielen, solltest du dies sehr langsam und stetig tun. Gib deinem Körper Zeit einen gewissen CBD-Spiegel aufzubauen.
Mehr zu eventuellen CBD Nebenwirkungen sowie möglichen Wechselwirkungen findest du in unserem separaten Ratgeber.
Was passiert wenn man zu viel CBD einnimmt?
Wenn du zu viel CBD einnimmst passiert entweder nichts bzw. nicht mehr als mit einer geringen Dosierung passiert ist, oder aber es kommt zu eventuellen Symptomen bzw. Nebenwirkungen, welche du im vorherigen Abschnitt einsehen kannst.
Kann man bei der Einnahme von CBD etwas falsch machen?
Die Einnahme von Cannabis-Produkten ist einfach und unkompliziert. Natürlich gilt es wie bei allem, die Anweisungen auf der Verpackung zu beachten.
CBD gibt es in den verschiedensten Darreichungsformen: als Öl, zum Inhalieren, als Lotion, zum Essen, sodass wir hier nicht auf jede einzelne eingehen können. Cannabis-Öl wird zum Beispiel unter die Zunge gegeben und ungefähr 60 Sekunden einwirken lassen, bevor man es schluckt.
Wichtig zu wissen: CBD kann – wie andere Stoffe oder auch Lebensmittel – die Wirkung anderer Medikamente reduzieren oder verstärken. Wenn Du weitere Medikamente einnimmst, ist es am besten, Deinen Arzt zu konsultieren. Gleiches gilt für die Zeit während einer Schwangerschaft und des Stillens.
Macht CBD-Öl süchtig?
Es ist gut, diese Frage zu stellen! Aber sie lässt sich schnell und klar beantworten: Nein.
CBD, das heißt Cannabidiol, ist eine von vielen Verbindungen, die als Cannabinoide bekannt sind und aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Die Frage nach dem Suchtfaktor wird vermutlich oft gestellt, da das THC auch eines dieser Cannabinoide ist. Das THC produziert bewusstseinsverändernde Effekte und ist eine süchtig machende Verbindung.
CBD hingegen hat keine psychoaktiven Eigenschaften. Das bedeutet, dass es keine bewusstseinsverändernden Effekte wie THC erzeugt und Dich weder „high“ noch süchtig macht.
Im Gegenteil: verschiedene Studien zeigen, dass CBD Menschen helfen kann, sich von einer Drogenabhängigkeit zu erholen.
Besteht die Gefahr einer Cannabinoid-Toleranz?
Unter Toleranz versteht man in der Medizin die Gewöhnung an einen Wirkstoff, sodass dessen Wirkung durch eine dauerhafte Einnahme über einen bestimmten Zeitraum abnimmt.
Das heißt, die Dosis, die Du bislang immer eingenommen hast, wirkt auf einmal nicht mehr oder spürbar weniger.
Dieses Phänomen scheint bei THC, der psychoaktiven Substanz der Hanfpflanze, der Fall zu sein. Um den berauschten Zustand zu erreichen, kann es sein, dass man die Menge über einen langen Zeitraum erhöhen muss.
Wie sieht es hingegen bei dem nicht psychoaktiven Cannabidiol (CBD) aus, das die Basis für CBD-Öl und andere CBD-Produkte ist?
Nun, es gibt noch keine gesicherte Antwort, aber verschiedene Studien lassen vermuten, dass Menschen keine Toleranz gegenüber CBD entwickeln. Das wird auch aus der praktischen Anwendung berichtet: viele nutzen Cannabis-haltige Produkte über Jahre, ohne jemals eine Änderung in der Wirksamkeit zu bemerken.
Falls Du trotzdem nach längerer Einnahme den Eindruck haben solltest, dass die Wirkung etwas nachlässt, empfiehlt es sich, es mal mit einer kurze Pause zu versuchen statt die Dosis zu erhöhen.
CBD – eine Gefahr für meinen Hund?
Studien deuten darauf hin, dass Nebenwirkungen bei CBD-Überkonsum durch Hunde lediglich Trockenheit im Maul, niedrigerer Blutdruck und Schläfrigkeit sind. Ohne definitive Beweise ist es aber schwer zu sagen, bei welchem Wert eine objektive Überdosis CBD beim Hund vorliegt und ob er sie vertragen kann. Der American Kennel Club zum Beispiel schlägt vor, „mit kleinen Mengen zu beginnen und dann die Auswirkungen genau zu überwachen“, um sicherzustellen, dass Du Deinem Hund nicht versehentlich zu viel CBD verabreichst.
Also gilt genau das gleiche Vorgehen, wie Du es auch bei Dir selbst anwenden würdest.
Gibt es eine tödliche CBD-Dosis?
Kurz gesagt: NEIN!
Eine Studie aus dem Jahr 2011 analysierte die Ergebnisse einer Reihe von Cannabidiol-Dosen, und selbst die höchsten Dosen der Studie von 1.500 Milligramm am Tag wiesen keine Toxizität auf.
Du magst jetzt fragen “Aber was ist, wenn ich über diese Grenze hinausgehe?”. Laut Forschung ist das größte Risiko, das Du eingehst, wenn Du eine große Dosis CBD einnimmst, eine enorme Schläfrigkeit. (1)
Die Qualität ist wichtig!
CBD hat sehr gute gesundheitsfördernde Eigenschaften und wenige Nebenwirkungen verglichen mit traditionellen Medikamenten. Doch nicht alle Produkte oder Hersteller sind gleich. Von daher solltest Du auf die Qualität des CBD achten, das Du Deinem Körper gönnst!
Suche beim Kauf am besten nach CBD, das organisch hergestellt wurde. Du vermeidest so etwaige Probleme mit chemischen Verunreinigungen (z.B. Pestizide). Vermeide Produkte mit Zusatzstoffen und unnötige Zutaten. Bei uns kannst du von 100% zuverlässigen Herstellern das CBD kaufen.
Achte auf ein Cannabidiol, das ein weites Spektrum abdeckt, um sicherzustellen, dass Du alle Vorteile nutzen kannst.
Fazit zur Überdosis von CBD
CBD ist sicher – so sicher wie jedes andere Medikament oder Nahrungs- oder Genussmittel. Eine Überdosierung ist genauso wenig hier zu erwarten wie bei anderen Stoffen, die Du Deinem Körper zuführst.
Das setzt natürlich die gleiche Sorgfalt bei der Auswahl und Einnahme voraus. Informiere Dich gut über mögliche CBD-Produkte. Nimm nicht gleich das Erstbeste.
Beachte die Einnahmeempfehlungen, nutze es bewusst und nicht im Übermaß! Damit kannst Du nichts falsch machen und erst recht nicht zu einer Überdosierung kommen.
Wenn du weiterhin Zweifel oder Fragen hast, kannst du gerne auf unseren Seiten weiterstöbern.
Quellen