Warum sind CBD Produkte so teuer?
Vielleicht hast du dir auch schon mal die Frage gestellt, wie die zum Teil recht hohen CBD Preise zustande kommen. Wir stellen die 5 wichtigsten Gründe vor und klären, warum CBD Produkte mancher Hersteller billiger bzw. teurer sind als andere.
1. CBD Nachfrage und Angebot
Das Interesse an Cannabidiol-haltigen Produkten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Kontrast dazu gibt es jedoch nach wie vor vergleichsweise wenig lizenzierte Cannabis-Betriebe, welche die hohe Nachfrage der Konsumenten bedienen können. Bis der Markt also mehr CBD Produkte zulässt, wird sich das leider auch weiterhin auf die Preisgestaltung auswirken.
2. CBD Ernte und Herstellung
Für die Herstellung von CBD Ölen und anderen Produkten wird viel Zuchthanf benötigt, der mehrere Monate zum Wachsen braucht. Dieser darf allerdings nur in bestimmten, von der EU zertifizierten Sorten angebaut werden. Im Vergleich zu Züchtungen aus den USA enthalten diese Hanfsorten relativ wenig Cannabidiol.
Zudem ist die Weiterverarbeitung von CBD mit hohen Produktionskosten und professionalisierter Facharbeit (oft Handarbeit) verbunden. Hanf-Bauern müssen also viel Geld in Anbau und Lizenzgebühren stecken, was sich dann auch im Preis für das Endprodukt niederschlägt.
3. Aufwendige Extraktionsmethoden
Die schonende CO2-Extraktion von Hanf wird von den meisten CBD Herstellern eingesetzt und verspricht besonders gute Erträge. Außerdem kommt diese hochmoderne Technik ohne Einsatz von Lösungsmitteln aus.
Allerdings ist die aufwändige Extraktionsmethode eben auch mit vielen Investitionskosten verbunden und dementsprechend teuer. Qualitätsprodukte, die mittels CO2 Extraktion hergestellt werden, sind in der Regel also auch etwas hochpreisiger.
4. CBD Vertrieb
Es kommt selten vor, dass CBD direkt vertrieben wird. In den meisten Fällen kaufst du CBD Öl und andere Produkte bei einem Zwischenhändler. Die dadurch entstehenden Kosten für Lieferketten und Logistik wirken sich auf den Preis aus, die Konsumenten für das fertige Produkt bezahlen müssen. Hinzu kommt, dass Hersteller eine Zulassung zum CBD Vertrieb benötigen, was ebenfalls eine kostenintensive Angelegenheit sein kann.
5. Einhaltung von Qualitätsstandards
Qualität, Herstellung und Herkunft von Hanf unterliegt kontinuierlichen Kontrollen. Nutzhanf aus der EU ist besonders hochwertig und weist im Vergleich zu günstigen Importen keine Pestizide oder andere schädliche Inhaltsstoffe auf. Außerdem sind qualitativ einwandfreie CBD Vollspektrum-Extrakte mit ausgewählten Trägerölen und anderen Zusätzen veredelt, die ebenfalls strenge Qualitätsansprüche erfüllen müssen. Das macht für die CBD Hersteller Investitionen notwendig, die sich auch auf die Preise auswirken.
Darum sind manche Hersteller teurer oder auch billiger als ihre Konkurrenz
CBD Produzenten, die auf höchste Rohstoffqualität setzen, verwenden keine Isolate, sondern ausschließlich Cannabidiol-reiche Vollspektrum Extrakte, die zu 100% den gesetzlichen Standards entsprechen. Auch die Qualität des Herstellungsprozesses, Laborkontrollen und Zertifizierungen variieren von Hersteller zu Hersteller. Zudem bieten viele CBD Shops einen Kundensupport und weitere Serviceleistungen an. All diese Faktoren beeinflussen dann auch den jeweiligen Preis von CBD Produkten.
Zusammenfassung
Nicht nur die steigende Nachfrage und ein bisher immer noch überschaubares Angebot führen zu hohen CBD Preisen. Für die Herstellung von CBD Öl wird enorm viel Hanf als Rohstoff benötigt. Außerdem erfordern Anbau, Ernte, Extraktion und Vertrieb menschliche Arbeitskraft und moderne Technik.
Darüber hinaus sehen sich CBD Hersteller mit strengen gesetzlichen Vorgaben und notwendigen Lizenzen konfrontiert, die besonders hohe Investitionskosten nötig machen. Eine faire Bezahlung von Cannabis-Bauern macht ebenfalls einen wesentlichen Teil der CBD Preise aus.
Wieviel bezahlst du für dein CBD Öl und wo liegt deine Schmerzgrenze? Wir sind gespannt auf deine Meinung in den Kommentaren!