CBD gegen die Huntington-Krankheit: Erfahrungen, Dosierung & Kaufen
Die Huntington-Krankheit ist eine erbliche Erkrankung, die die Mobilität und geistige Leistungsfähigkeit der Betroffenen zunehmend beeinträchtigt. Obwohl es keine Heilung für Huntington gibt, können die Symptome der Erkrankung bis zu einem gewissen Grad durch Medikamente behandelt werden. Diese werden sich jedoch, mit der Zeit immer weiter verschlimmern. Eine alternative Behandlungsmöglichkeit ist die Verwendung von CBD bei Morbus Huntington.
CBD, oder Cannabidiol, ist eine nicht-psychotoxische Verbindung, die aus der Hanfpflanze extrahiert wird. Im Allgemeinen wird angenommen, dass sie viele potenzielle therapeutische Vorteile für neurologische Erkrankungen wie Huntington hat.
Wenn Sie an der Huntington-Krankheit leiden oder jemand anderen mit der Erkrankung kennen, dann lesen Sie weiter, um einige wichtige Fakten über CBD zu erfahren.
Was ist die Huntington-Krankheit?
Huntington wird als die ultimative Familienkrankheit bezeichnet. Dies liegt daran, dass, wenn ein Familienmitglied unter der Erkrankung leidet, gibt es eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind dieser Person die Krankheit erbt.
Huntington verursacht die Degeneration von Nervenzellen im Gehirn, was sich auf die körperlichen und geistigen Fähigkeiten eines Menschen auswirkt. Die ersten Symptome treten in der Regel bei Erwachsenen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf, und die Symptome verschlimmern sich mit der Zeit. Leider gibt es keine Heilung für die Huntington-Krankheit und alle Medikamente, die verschrieben werden, werden nur helfen, die Symptome zu behandeln.
Was sind die Anzeichen von Huntington?
Die Beschwerden, die durch Stress oder Übererregung verschlimmert werden können, variieren von Patient zu Patient, können aber in drei große Phasen unterteilt werden.
Symptome im Frühstadium
In den frühen Stadien der Huntington-Krankheit können die Beschwerden recht mild sein, und eine Person kann in der Lage sein, weiter zu arbeiten und ein relativ normales Leben zu führen. Es kann zu einer leichten Verschlechterung des Gleichgewichts und der Koordination kommen, und es können unkontrollierbare zappelnde Bewegungen entstehen. Eine Person kann auch sehr reizbar werden, unter Stimmungsschwankungen leiden und Depressionen können auftreten.
Symptome im mittleren Stadium
Das mittlere Stadium von Huntington ist, wenn die Krankheit beginnt, sich stärker auf das Leben eines Menschen auszuwirken. So neigen diese häufiger dazu hinzufallen und haben Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken ihrer Nahrung.
Symptome im Spätstadium
Im Spätstadium der Erkrankung benötigt eine Person mit Huntington wahrscheinlich eine ständige Pflege. Es ist wahrscheinlich, dass man nicht mehr Laufen oder Sprechen kann.
Was hoch ist die Lebenserwartung mit der Huntington-Krankheit?
Obwohl es keine Heilung für Huntington gibt, haben die jüngsten Fortschritte bei der Behandlung der Symptome von Huntington die Lebensqualität vieler Patienten verbessert. Viele Menschen die von der Krankheit betroffen sind, sind der Meinung dass alternative Behandlungen, wie z.B. CBD, helfen können, die Anzeichen zu reduzieren.
Die Forschungsgemeinschaft hofft, dass Cannabinoide nachweislich wirksam und sicher genug sind, um sie verschreiben zu können. Noch fehlen jedoch die entscheidenden Studien aber, um diese Entscheidung zu treffen. Der beste Weg, die Huntington-Krankheit zu bekämpfen, ist durch rigorose wissenschaftliche Forschung, um effektive, zuverlässige und sichere Behandlungen zu entwickeln. Dazu zählt auch die Behandlung mit Cannabinoiden.
Das Endocannabinoid-System und die Huntington
Einige Forschungen haben gezeigt, dass die Wechselwirkung, die CBD mit dem Endocannabinoidsystem hat, die Entwicklung von Huntington verlangsamen könnte. Darüber hinaus gibt es weitere wissenschaftliche Beweise, die die Behauptungen vieler Menschen unterstützen, dass Cannabinoide die Symptome lindern kann.
So ist erwiesen, dass die Entwicklung der Krankheit ist mit einem Verlust von Cannabinoidrezeptoren in den Basalganglien verbunden ist. Dies ist der Bereich in der Hirnbasis, der für die Koordination der Bewegung verantwortlich ist. Studien über die Wirkung der Stimulation des Endocannabinoidsystems, bei Menschen mit Huntington, haben sehr ermutigende Ergebnisse geliefert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD das Fortschreiten der Krankheit in dieser Hinsicht verzögern könnte.
Zudem hat sich CBD auch als wirksam erwiesen, um die Neuronen im Gehirn durch seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zu schützen. Es wird angenommen, dass die Art und Weise, wie Cannabidiol mit den Cannabinoidrezeptoren im Gehirn interagiert, die Schadensrate an den Neuronen reduzieren könnte.
Die Auswirkungen von CBD-Öl auf Huntington
Menschen verwenden seit vielen Jahren Cannabis und CBD-Öl zur Behandlung der Symptome von Huntington. Es gibt einige bemerkenswerte Zeugnisse für die Wirksamkeit von CBD bei der Reduzierung der lähmenden Beschwerden der Krankheit. Erst in den letzten Jahren haben die Wissenschaftler jedoch begonnen zu verstehen, wie die Krankheit mit dem Endocannabinoidsystem reagiert, um diese positiven Ergebnisse zu erzielen.
CBD hat viele therapeutische Effekte, die einer Person mit Huntington helfen könnten, mit den Symptomen umzugehen. Als Antikonvulsivum könnte es die unkontrollierbaren Bewegungen reduzieren, die oft mit der Krankheit verbunden sind. Als Antidepressivum, würde es die klinische Depression lindern, die bei Huntington häufig auftreten. Es könne auch als Anxiolytikum fungieren, das hilft, Angst und Hyperaktivität zu kontrollieren.
Neben dem unmittelbaren therapeutischen Nutzen von CBD für die Huntington-Krankheit besteht auch die Möglichkeit, dass die neuroprotektiven Eigenschaften von CBD das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen könnten.
Wie man CBD-Öl für Huntington verwendet
CBD gegen Huntington kann in verschiedenen Formen erworben werden, die häufigste davon ist die CBD-Tinktur, die oral eingenommen wird. In dieser Form kann CBD sublingual eingenommen werden. Das bedeutet, das Öl unter die Zunge zu legen, so dass es über die Schleimhäute in den Blutkreislauf aufgenommen wird oder aufgenommen werden kann.
Andere Methoden der Einnahme von CBD für die Huntington-Krankheit sind Vaping, die Einnahme von CBD-Kapseln oder die Einnahme über die Nahrung. Die erforderliche Dosierung hängt von der Stärke des CBD-Öls, das Sie verwenden und Ihrer eigenen Physiologie ab. Da es keine offiziellen Richtlinien für die Dosierung von CBD für die Huntington-Krankheit gibt, ist es ratsam, mit kleinen Dosen zu beginnen und dann die Dosis allmählich zu erhöhen, bis Sie beginnen, eine positive Wirkung zu spüren.
Fazit
Bis dato haben Wissenschaftler auf der ganzen Welt die Auswirkungen von CBD auf die Huntington-Krankheit hauptsächlich an Tieren untersucht. Die Ergebnisse sind ermutigend, jedoch ist der Mensch viel komplexer. Sodass sich noch nicht hundertprozentig sagen lässt, dass CBD wirklich gegen die Krankheit als alternative Heilmethode eingesetzt werden kann. Klar ist jedoch, dass es entscheidend dazu beitragen kann die Erkrankung zu lindern und das Leiden der Menschen erträglicher zu machen.
Verlieren werden die Patienten die es auch einen Versuch mit CBD ankommen lassen wollen sicher nichts. Vor allen in den frühen Stadien der Erkrankung kann das Öl eine gute Alternative zu herkömmlichen medizinischen Mitteln sein.
Quellen:
- Nance MA, Myers RH (2001). „Juvenile onset Huntington’s disease–clinical and research perspectives“. Mental Retardation and Developmental Disabilities Research Reviews. 7 (3): 153–7. doi:10.1002/mrdd.1022. PMID 11553930.
- Passarge E (2001). Color Atlas of Genetics (2nd ed.). Thieme. p. 142. ISBN 978-0-86577-958-7.
- Ridley RM, Frith CD, Crow TJ, Conneally PM (September 1988). „Anticipation in Huntington’s disease is inherited through the male line but may originate in the female“. Journal of Medical Genetics. 25 (9): 589–95. doi:10.1136/jmg.25.9.589. PMC 1051535. PMID 2972838. Archived from the original on 14 July 2012.
- Semaka A, Creighton S, Warby S, Hayden MR (October 2006). „Predictive testing for Huntington disease: interpretation and significance of intermediate alleles“. Clinical Genetics. 70 (4): 283–94. doi:10.1111/j.1399-0004.2006.00668.x. PMID 16965319.
- Wexler NS, Young AB, Tanzi RE, Travers H, Starosta-Rubinstein S, Penney JB, Snodgrass SR, Shoulson I, Gomez F, Ramos Arroyo MA (1987). „Homozygotes for Huntington’s disease“. Nature. 326 (6109): 194–7. Bibcode:1987Natur.326..194W. doi:10.1038/326194a0.