CBD gegen Sucht: Erfahrungen, Dosierung & Kaufen

Von Cornelius De Luca |
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Geht es um das Thema Suchtkrankheit, dann fällt der Gedanke bei den meisten gleich auf Nikotin- oder Alkoholsucht. Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Ausprägungen, wie beispielsweise der Entzug von harten Drogen oder im Bereich Spiel, wie dem Glücksspiel.

Es handelt sich nicht nur um eine physische Herausforderung, den eigenen Körper wieder von der Sucht loszueisen, sondern auch die Psyche wird dabei stark belastet. Nur wenige kommen ohne professionelle Hilfe von dem Suchtmittel los – vor allem dann wenn es sich um harten Drogen und Alkohol handelt. Ist hier CBD, als Naturheilmittel-Allrounder womöglich hilfreich und kann beim Entzug unterstützen? Ist CBD für Suchtkranke eine Hilfe?

CBD bei Suchtkranke

Was ist eine Sucht und wie funktioniert sie?

Die verschiedenen Suchtarten sind in ihren Grundzügen gleich: Vom menschlichen Gehirn wird Dopamin als Belohnung ausgeschüttet. Im Grunde ist das nichts anderes als eine starke Chemikalie und von dieser kann im Gehirn eine ebenso starke Begierde ausgelöst werden. Ist diese befriedigt, dann empfindet der Betroffene ein warmes Gefühl, er fühlt sich glücklich. Sicherlich kennst du das, wenn du die etwas vornimmst und dieses erfolgreich ausführst – du fühlst dich überglücklich.

Hervorgerufen wird dieses Gefühl von den Neurotransmittern des Belohnungssystems im Gehirn. Sie sind im Hirnstamm, Pallidum, Nucleus accumbens und im orbitofrontalen Kortex aktiv.

Es gibt viele unterschiedliche Suchtformen und von den meisten wird der Dopaminfluss erhöht und eben dadurch kann eine Abhängigkeit entstehen. Allerdings können Drogen anders wirken und zum Beispiel den Dopamin-Transport blockieren. Dies ist beispielsweise beim Konsum von Kokain der Fall, während Nikotin genau andersherum wirkt.

CBD für Suchtkranke – kann Cannabidiol helfen?

Entdeckt wurde das Endocannabinoid-System – kurz ECS – vor rund 30 Jahren und die Studien, die sich mit der Funktion dieses Systems beschäftigen stecken noch in den Kinderschuhen. Auch wenn sich die Situation langsam entspannt und verbessert, so wird die klinische Forschung ernsthaft verlangsamt und behindert durch das Verbot der Cannabispflanze. Bei Cannabis handelt es sich um die einzige Pflanze, die als Quelle von Phytocannabinoiden bekannt ist und daher ist das Verbot frustrierend, wenn es darum geht Material für die Studien zu beschaffen.

Anders ist es um die Studien zu den Auswirkungen von CBD bestellt, denn dieses wird aus Nutzhanf gewonnen. Dieser enthält nur sehr wenig oder gar kein THC und wird ohne große Hysterie angebaut. Für die medizinische Wissenschaft ist das Endocannabinoid-System von großem Interesse.

So ist den Wissenschaftlern bekannt, dass es sich dabei um ein primäres System für die Aufrechterhaltung der Homöostase ist. Zudem weiß man, dass die Cannnabinoid-Rezeptoren in mehreren Bereichen des Körpers vorhanden sind – Gehirn, Nervensystem, Immunsystem und den glatten Muskeln des Darms als CB1- oder CB2-Rezeptoren.

CB1-RezeptorenSie befinden sich in hoher Konzentration im Gehirn und Nervensystem
CB2-RezeptorenVermehrt im Immunsystem und im Darm zu finden.

Die Endocannabinoide sind an der korrekten Immunantwort, der Stressreaktion sowie der Appetit- und Thermoregulierung beteiligt sind. Darüber hinaus gibt es auch Hinweise darauf, dass CBD in der Lage ist, andere Rezeptoren positiv zu beeinflussen. Ebenfalls werden die Serotin- und G-Protein-Rezeptoren durch CBD aktiviert. Bei diesen handelt es sich quasi um die „Wohlfühlverbindungen“, von denen unser Wohlbefinden positiv beeinflusst wird.

CBD und die Suchtbehandlung

Was die CBD Forschung zum Thema Sucht angeht, so ist dieses noch arg beschränkt. Im Gegensatz zu anderen Forschungen wie bspw. CBD bei Fibromyalgie oder CBD bei Glaukom, bedürfen die positiven Ergebnisse von früheren Studien noch mehr Forschung.

Bislang gibt es eine Studie der University of Mississippi (USA), die im Fachjournal „Planta Medica“ erschien.

Die Forscher wollten herausfinden, inwiefern CBD Einfluss auf die Wirkung von Opiaten hat. Die Ergebnisse sind erstaunlich: CBD wirkte der „belohnenden“ Wirkung des verabreichten Opiats entgegen und verringerte diese. Die Schlussfolgerung der Forscher: CBD kann durchaus bei der Entwöhnung von Drogensüchtigen hilfreich sein.

Doch das ist nicht das Einzige, was die Forscher entdeckten, denn sie stellten ebenfalls positive Auswirkungen auf die Entzugserscheinungen wie Angstzustände oder Depressionen fest. Zudem kann CBD schmerzlindernd wirken. Eben das macht nach Meinung der Forscher dieses Produkt zu einem ernstzunehmenden und vielseitigen Hilfsmittel, wenn es um die Behandlung von Suchtkranken geht. So kann CBD auch dazu beitragen die Sucht nach Nahrung einzudämmen und beim Abnehmen zu unterstützen.

CBD zur Hilfe bei Suchterkrankungen

Fazit: CBD wirkt auf mehrere Systeme im Körper

CBD beeinflusst eine Reihe von neuronalen Systemen, die im Zusammenhang mit der Suchtkrankheit stehen. Cannabinoide verfügen über entzündungshemmende Eigenschaften und reduzieren oxidativen Stress im gesamten Körper. Infolge der Verabreichung von CBD wurden bisher keinerlei negativen Nebenwirkungen festgestellt.

Cannabidiol, richtigerweise alle Cannabinoide, sind eine sichere Verbindung, wenn diese genutzt werden. Im Rahmen therapeutischer Maßnahmen ist das von äußerster Wichtigkeit. CBD ist eine leicht verfügbare Substanz, von der eines der Hauptsysteme beeinflusst wird, die für die Regulierung des Körpers zuständig sind.

Weiterhin befassen sich Studien mit der Natur des Endocannbinoid-Systems, wobei die Cannabinoid-Familie und CBD weiterhin eine äußerst wichtige Rolle spielen werden, wenn es um die Erhaltung der Gesundheit geht.

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Cornelius De Luca

Hey! Mein Name ist Cornelius De Luca. Ich bin seit 2016 Teil des CBD360 Teams und fungiere als Chefredakteur. Vor ein paar Jahren bin ich aufgrund von gesundheitlichen Problemen mit dem Thema CBD in Berührung gekommen und setze mich seither leidenschaftlich mit dem Wirkstoff auseinander. Zu meinen Interessen zählen neben dem Schreiben auch Fitness, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Podcasts.