CBD, Führerschein und Drogentest

CBD bei Führerschein & Drogentest: Darf man mit CBD in Deutschland Autofahren?

Von Cornelius De Luca |
Aktualisiert:

Da CBD aus der Cannabispflanze extrahiert wird, welche oft mit ihrer psychoaktiven Wirkung in Verbindung gebracht wird, stellen sich viele Nutzer folgende Fragen: Darf ich mit CBD Autofahren? Wird CBD im Drogentest angezeigt? Ist es überhaupt nachweisbar und wenn ja, muss ich mir Sorgen um meinen Führerschein machen?

Berechtigte Fragen, denn keiner möchte in eine unangenehme Polizei- oder Verkehrskontrolle geraten. Wie sich der Konsum von CBD Öl und dem Rauchen von Blüten, Gras oder Liquid auf diese Punkte auswirkt, erfährst du jetzt.

CBD

Das Wichtigste in Kürze:

  • CBD ist legal, solange der THC-Gehalt unter 0,2% liegt
  • Nach dem CBD Konsum darfst du Autofahren (beachte 1. Punkt)
  • Ein Drogentest könnte anschlagen, allerdings hast du nichts zu befürchten
  • Nehme zur Not das CBD mit, um es bei einer eventuellen Kontrolle zu zeigen

Fazit: Der Konsum und das Autofahren ist legal, solange der THC Wert des CBD Produktes unter 0,2% liegt. Hier sind hochwertige Produkte essenziell, um eventuelle Probleme zu meiden.

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Wird CBD im Drogentest oder Urintest angezeigt?

CBD schlägt bei einem Drogentest oder Urintest nicht an. Die Suche gilt dem psychoaktiven THC, besser gesagt dem THC-COOH. Das greift man sich mit einem Test über Immuntestscreenings, mit denen THC-Spuren ab einer Schwelle von 50ng/ml aufgespürt werden.

Theoretisch ist CBD nachweisbar. Beispielsweise bei einem Bluttest oder der MPU. Auch ein Urintest kannst positiv ausschlagen, doch dafür muss explizit nach CBD gesucht werden. Das auch aus gutem Grund, denn das nicht-psychoaktive Cannabidiol verursacht keinen Rausch, der dich fahruntüchtig macht.

Produkte wie CBD Öl, Liquids, Kapseln & Co. können also eingenommen werden, ohne Angst beim Drogentest oder der MPU auf ein positives Testergebnis haben zu müssen. Zumindest, insofern der THC-Gehalt unter 0,2% liegt (BtmG-Richtlinie). Aus diesem Grund gilt es auf hochwertige Produkte zurückzugreifen, um eventuellen Ärger mit der Polizei bei einem Drogentest aus dem Weg zu gehen.

Solltest du CBD Gras oder Blüten rauchen, die unter 0,2% THC besitzen, kommt es ebenso wenig zu Problemen. Zumindest hinsichtlich der THC-Grenze. CBD Blüten und Gras sind nämlich bis zum heutigen Zeitpunkt nicht legal.

Insofern besteht für CBD in der Frage Führerschein und Drogentest kein vordergründiges Testproblem. Ein juristisches besteht ohnehin nicht, da die Einnahme von Cannabidiol nicht als zu verfolgender Drogenkonsum gilt. Um es noch einmal klar hervor zu heben: Cannabidiol ist legal.

Darf man mit CBD Autofahren?

Ja, du darfst mit CBD Autofahren. So zumindest bis dato – 06/2021. Hier kommt es allerdings weniger darauf an ob du es darfst, sondern eher ob du dich dazu in der Lage fühlst. CBD Öl, Liquid, Gras & Co. wirken sich auf jede Person individuell aus.

Manche Konsumenten fühlen sind entspannt und müde, andere wiederum voller Energie. Ich denke du weißt worauf wir hinaus möchten? Bist du nach der Einnahme eher ersteres – entspannt und müde – dann gilt es selbst zu entscheiden, ob du dich fahrtauglich fühlst. Bist du dir unsicher, solltest du mit CBD lieber nicht am Steuer sitzen bzw. Autofahren. Sicherheit geht vor.

CBD Gras ist – wie oben schon angesprochen – nicht legal, da es sich um ein unverarbeitetes CBD Produkt handelt (Stand 06/2021). Konsumierst du das Gras trotzdem, solltest du es zumindest bei der Autofahrt zu Hause lassen. Mehr Infos findest du in unserem Ratgeber zur CBD Legalität.

Mit CBD ist mein Führerschein also nicht in Gefahr?

Rechtlich gesehen brauchst du dir nach dem CBD Konsum keine Sorge um deinen Führerschein machen – zumindest insofern das eingenommene Produkt nicht unter das BtmG fällt.

Wichtigster Punkt: Nicht jedes Produkt besteht aus reinem CBD.

Mit Blick auf deinen Führerschein, solltest du bei CBD-Produkten, die aus Hanf gewonnen werden, genau hinschauen.

Der Grund: Solche Produkte können auch Spuren von THC enthalten. Nicht nur als Verunreinigung, sondern auch als gewollter Anteil. THC bleibt ein wichtiger Faktor bei der Wirkung. In der Schweiz beispielsweise, dürfen Cannabisöle ganz legal bis zu einem Prozent THC enthalten. In Deutschland muss der THC-Anteil unter 0,2% liegen. Augen auf im Straßenverkehr gilt daher bereits für Augen auf beim Beipackzettel.

Es gibt Anbieter die die Frage des Reinheitsgrades für ihre Produkte mit nahe Null Prozent THC garantieren. Diese Öle nennen sich Breitspektrum-Öle. THC Reste können trotzdem enthalten sein, schaue also genau auf die Angaben vom Hersteller. Bestenfalls lässt du dir die Analysezertifikate zeigen. Dies ist besonders für Personen wichtig, die jobbedingt absolut kein THC aufnehmen dürfen.

Zur Prävention gehört aber auch die Einnahme von CBD-Öl nicht selber zum Thema einer Verkehrskontrolle zu machen. Es ist legal, aber es gibt keinen Grund zu testen, ob das die Beamten auch wissen.

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Ein kurzer Blick auf die Bestandteile THC & CBD

Cannabis hat zwei gesuchte Wirkungen: Es macht „High“ und es kann bei einer Reihe von Problemen, die deinem Körper zusetzen, helfen. Daneben ist Cannabis ein Politikum. Der Konsument wird kriminalisiert, während Komasaufen nur nicht schön ist. Eine Schieflage der moralischen Bewertung, die langsam in eine Balance gestemmt wird.

Mit CBD-Produkten gibt es erste legale Anwendungen. Es ist der Fuß in der Tür.

Cannabis hat zwei wichtige Bestandteile: Während THC psychoaktiv ist, also für das „High“ sorgt und ein No-Go beim Autofahren darstellt, ist CBD diesbezüglich „clean“. Gleichzeitig werden dem CBD aber eine Reihe positiver Wirkungen auf unseren Körper zugeschrieben, die für Cannabis durchaus als erwiesen gelten.

Deshalb wurde der legale Weg für CBD freigegeben. Entsprechend boomen Nachfrage und positive Erfahrungsberichte, über Erfolge bei körperlichen Durchhängern. Nimmt man die Berichte in ihrer Euphorie zu ernst, dann dürften bald viele arbeitslose Ärzte das Jobcenter aufsuchen. Wird aber nicht passieren. Das nur als kleine Warnung, das du bei deinen Erwartungen auf dem Teppich bleibst.

Jenseits der Boomeuphorie gibt es aber berechtigte Hinweise, dass CBD-Produkte durchaus Wirkung zeigen. Sie können bestimmte Heilungsprozesse natürlich unterstützen. Die möglichen Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Der Erfolg ist dabei individuell unterschiedlich.

Das liegt in der Natur der Sache, da jeder Körper anders auf Einflüsse reagiert.

Grundsätzlich stehen die Erfolgschancen bei Entzündungen und Schmerzen gut. Hintergrund: Cannabidiol kann an die entsprechenden Rezeptoren andocken und dort wirken. Unsere körpereigenen Stoffe sind ähnlich strukturiert, weil wir über ein sogenanntes Endocannbinoid-System verfügen.

Sichere Verwendung von CBD – Wichtige Tipps vor dem Gebrauch

Es gibt diverse Anwendungsformen in denen du CBD-Produkte konsumieren kannst.

Angeboten werden unter anderem Öle, Pasten, Kapseln, aber auch CBD Kosmetik wie Cremes.  Welche der Formen für dich am Besten ist, bleibt eine Frage des Geschmacks, der Ausprägung deiner Symptome und der praktischen Handhabung im Alltag. Sorgen zu viel THC musst Du Dir bei Produkten auf dem deutschen Markt nicht machen, da sie strengen Richtlinien unterliegen.

Nachfolgend die vier wichtigsten Darreichungsformen, von denen prinzipiell keine Gefahr für Führerschein und Drogentest ausgeht:

CBD-Öl

Die klassische Anwendung erfolgt in reiner Form ohne Beimischungen oder Verdünnung. Du platzierst das Öl unter der Zunge, lässt es ca. 30 Sekunden wirken und schluckst es dann runter.

Da Cannabisöl leicht bitter schmeckt, gibt es auch eine Reihe softer Varianten der Einnahme. Dazu gehört beispielsweise, es dem Essen oder Trinken beizumischen. Kann man machen, aber die Wirkung leidet unter der Geschmackskorrektur. Pur heißt eben auch, volle Wirkungskraft.

Kapseln

Hier umgehst du das Geschmacksproblem, da die Kapseln sich erst im Magen auflösen. Die Einnahme ist bequem und kann in jeder Situation ohne Auffälligkeit erfolgen. Ein Glas Wasser unterstützt das Ganze.

Paste

Vorzugsweise sollte auch die Paste unter der Zunge platziert werden. Nach ca. 60 Sekunden kannst du alles runter schlucken. Mischformen sind auch hier möglich, damit wird aber die Wirkungskraft reduziert.

Creme/Salbe

CBD kann auch über die Haut aufgenommen werden und im Körper zu wirken – es geht bei Creme aber in erster Linie um eine lokale Wirkung. Angefangen von Hautproblemen bis hin zu Muskelschmerzen, soll der Heilungsprozess gezielt durch die Creme unterstützt werden.

Fazit: Mach’ Dir keine Sorgen beim Autofahren

CBD-Produkte könne in vielen Lebenslagen helfen, dein Wohlbefinden zu steigern. Das Schöne daran: Ein CBD-Drogentest ist kein Thema, denn anders als bei regulärem Cannabis gibt es keine psychoaktive Wirkung und auch keinen Test auf die Substanz.

Deshalb ist weder der Führerschein in Gefahr noch gibt es Probleme beim Autofahren oder am Arbeitsplatz – solange Du beim Kauf die Augen aufmachst.

Hier findest Du passend zum Thema: ▷ Weitere Tipps zur Legalität von CBD in Deutschland

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FAQ: Eure Fragen in aller Kürze zusammengefasst

Ist CBD im Urin nachweisbar?

Wichtig ist zu wissen, dass CBD 100% legal ist und problemlos konsumiert werden darf. Wie viele andere Stoffe, die wir täglich zu uns nehmen, ist auch CBD im Urin nachweisbar.

Wird CBD im Drogentest angezeigt?

Es ist wichtig zu wissen, dass CBD 100% legal ist und ohne rechtliche Konsequenzen konsumiert werden darf. Viele Ärzte empfehlen es unter anderem aufgrund seiner schmerzmildernden Wirkung. Die Polizei fahndet nach dem Wirkstoff THC, der in CBD Produkten nicht enthalten ist. CBD wird also in standardisierten Drogentests nicht angezeigt.

Wo ist CBD legal?

In der großen Mehrheit der europäischen Länder ist der Anbau von Hanf mit einer hohen Konzentration von CBD legal. Auch die Gewinnung des Wirkstoffes zu Hause ist problemlos möglich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist CBD frei verkäuflich und kann ohne Bedenken konsumiert werden. Weiter oben findest du die besten Produkte im Test.

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Cornelius De Luca

Hey! Mein Name ist Cornelius De Luca. Ich bin seit 2016 Teil des CBD360 Teams und fungiere als Chefredakteur. Vor ein paar Jahren bin ich aufgrund von gesundheitlichen Problemen mit dem Thema CBD in Berührung gekommen und setze mich seither leidenschaftlich mit dem Wirkstoff auseinander. Zu meinen Interessen zählen neben dem Schreiben auch Fitness, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Podcasts.