CBD Öl bei Reizdarm – Erfahrungen, Dosierung & Kaufen
Bei Menschen mit Reizdarm zeigen sich die Auswirkungen tendenziell bei Entzündungen im Darm, Dickdarm und anderen Organen des Verdauungstraktes. CBD-Öl hat sich als wirksam erwiesen, um die primären Symptome von Reizdarm wie Schmerzen und sekundäre Symptome wie Angstzustände zu lindern.
In diesem Leitfaden geben wir einen Überblick über die Arten von Verdauungsstörungen, die CBD bei der Behandlung hilfreich sein kann. Wir werfen ebenfalls einen Blick darauf, wie CBD-Öl funktioniert (Stichwort: das Endocannabinoid-System des Menschen), welche spezifischen Vorteile es für Patienten mit Reizdarm-Problemen bietet und wie Du ein sicheres CBD-Öl zur Behandlung Deiner eigenen Reizdarm-Krankheit finden kannst.
In jüngster Zeit hat CBD jedoch eine vielversprechende und vielleicht unübertroffene Fähigkeit zur Bekämpfung des Reizdarms gezeigt.
Was versteht man unter Reizdarm?
Reizdarm ist eine häufige chronische Erkrankung, die eine leichte bis extrem schwere Belastung des Magen-Darm-Traktes verursacht. Vor allem sind der Dünndarm und der Dickdarm davon betroffen. Die primären Symptome, die mit dem Reizdarm verbunden sind:
• Gase
• Übelkeit
• Blähungen
• Schmerzen im Magen und Bauch
• Gewichtsverlust
• Krämpfe
• Rektale Blutungen
• Verstopfung und/oder Durchfall
Häufig leiden Menschen mit Reizdarm an einer Kombination aus einem oder mehreren dieser Symptome. Deshalb gibt es so viele verschiedene „Typen“ von Reizdarm. Und zu allem Überfluss leiden viele Erkrankte über einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar ihr ganzes Leben lang, unter dieser Erkrankung.
Was sind die unterschiedlichen Ausprägungen des Reizdarmsyndroms?
CBD-Öl kann bei der Behandlung eines oder mehrerer der Symptome, die mit dem Reizdarm in Verbindung stehenden Störungen hilfreich sein:
Morbus Crohn
Morbus Crohn ist eine Art der Entzündlichen Darmerkrankung. Es verursacht Entzündungen im Verdauungstrakt. Zu den Symptomen gehören Bauchschmerzen und Krämpfe, Müdigkeit, schwerer Durchfall, Blut im Stuhl, verminderter Appetit und Gewichtsverlust.
Colitis ulcerosa
Colitis ulcerosa verursacht Entzündungen und Geschwüre im Verdauungstrakt. Es unterscheidet sich von Morbus Crohn dadurch, dass speziell der Dickdarm und das Rektum betroffen sind. Zu den häufigen Symptomen gehören schwerer Durchfall (oft mit Eiter oder Blut), Schmerzen im Bauch und Rektum, rektale Blutungen, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, Müdigkeit, Fieber und Gewichtsverlust.
Gastritis
Gastritis verursacht Entzündungen in der Magenschleimhaut. Es kann durch eine bakterielle Infektion, Überbeanspruchung oder Missbrauch von Schmerzmitteln und Alkohol verursacht werden. Zu den Symptomen einer Gastritis gehören Schmerzen oder ein Gefühl des Verbrennens im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und ein Gefühl der Fülle im Oberbauch nach dem Essen.
Verstopfung
Die meisten Erkrankten haben zumindest gelegentlich Verstopfung, aber chronische Verstopfung ist definiert als schwieriger oder seltener Stuhlgang für einen Zeitraum von Wochen oder mehr.
Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche, Anstrengung bei Stuhlgang und klumpiger oder harter Stuhl sind häufige Symptome. Chronische Verstopfung ist auf Blockaden oder Nervenprobleme im Dickdarm oder Rektum zurückzuführen. Es kann auch ein Symptom einer anderen chronischen Krankheit wie Diabetes sein.
Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System bei einer Reizdarmerkrankung?
Das Endocannabinoid-System (ECS), ist ein biologisches System, das im Gehirn und im gesamten Körper zu finden ist und Endocannabinoide und Cannabinoidrezeptoren beinhaltet. (1)
Es war die Entdeckung der Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 bereits Anfang der 90er Jahre, die 1995 zur Etablierung des Endocannabinoidsystems führte. Betrachte das ECS als das Steuerungssystem des Körpers zur Aufrechterhaltung der Homöostase.
Neuere Theorien deuten darauf hin, dass die Dysregulation des Endocannabinoidsystems eine Rolle bei Darmerkrankungen spielen könnte. Dies ist eine interessante Tatsache, die jetzt noch durch medizinische Studien bestätigt werden muss.
Außerdem wird vermutet, dass ein Endocannabinoid-Mangel eine Ursache für Reizdarm sein kann.
Vorteile von CBD-Öl beim Reizdarmsyndrom
Eine überaktive Immunantwort im Darm kann eine Proliferation von enterischen Gliazellen auslösen und die Entzündungen bei Reizdarm verstärken. CBD wirkt dieser Reaktion gezielt entgegen und reduziert das Potenzial für langfristige Darmschäden. Neben der Reduzierung von Entzündungen reduziert CBD auch Krämpfe und andere kolitisbedingte Störungen wie:
Befreiung von Angstzuständen: CBD moduliert die Reaktion des Endocannabinoidsystems auf Angstzustände und reduziert so Fälle von Selbstmitleid und das Unbehagen in sozialen Situationen. Darüber hinaus kann die Entlastung durch CBD sogar zu mehr sozialer Interaktion motivieren.
Übelkeitserleichterung: Übelkeit und Erbrechen sind zwei häufige Symptome einer Gastritis. Ein tägliches CBD-Spray hat sich als besonders wirksam bei der Linderung beider Probleme erwiesen und reduziert Übelkeit und Erbrechen um bis zu 49%.
Appetitanregung: Während CBD den Appetit nicht ganz so stark erhöht wie sein Gegenstück THC, bietet es für einige Individuen eine stimulierende Wirkung.
Nebenwirkungen Reizdarmbehandlung mit CBD
Für die meisten Patienten ist CBD-Öl eine äußerst sichere Therapie, auch bei chronischer Einnahme und in hohen Dosen. Es gibt jedoch einige Gruppen, die ein höheres Risiko haben, bei der Einnahme von CBD Nebenwirkungen zu erleiden, darunter:
- Schwangere und stillende Frauen
- Kinder
- Menschen die Medikamente einnehmen
Da Personen mit Verdauungsbeschwerden wahrscheinlich in die dritte Kategorie fallen werden, ist es wichtig, Vorsicht walten zu lassen, bevor Du CBD als Behandlungsmöglichkeit in Erwägung ziehst. Denn CBD kann die Art und Weise beeinflussen, wie die Leber bestimmte Medikamente metabolisiert, was die Wirksamkeit Ihrer anderen Medikamente beeinträchtigen und zu langfristigen Leberschäden führen kann. (2)
Obwohl selten, gehören zu den Nebenwirkungen von CBD:
- Durchfallerkrankungen
- Übelkeit
- Veränderungen im Appetit oder Gewicht
- Trockener Mund
- Niedriger Blutdruck
- Ermüdung
Die ersten drei sind besonders relevant für Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen. Wenn Du eines dieser Symptome verspüren solltest, höre sofort auf, CBD zu nehmen und konsultiere Deinen Arzt.
Wie nehme ich CBD bei Reizdarm ein?
Es gibt mehrere verschiedene Methoden zur Aufnahme von CBD-Öl. Die für Dich beste Methode hängt davon ab, wie schnell Du Hilfe benötigst, sowie von Deiner persönlichen Präferenz. So kann man CBD zum Beispiel Einatmen.
Mit einem sogenannten Vape-Stift gelangt CBD-Öl sofort in die Blutbahn. Die Inhalation ist die am schnellsten wirkende Methode zur Einnahme von CBD-Öl, da die Auswirkungen fast sofort spürbar sind. Allerdings sind die Effekte mit dieser Methode auch am kürzesten, nur etwa 2 bis 3 Stunden. Darüber hinaus kannst Du CBD mit anderen Nahrungsmitteln mischen, oder Dir das Öl unter Deine Zunge tröpfeln.
Bei der Einnahme mit anderen Lebensmitteln hält der Effekt zwar am längsten an, das Einsetzen der Wirkung dauert aber ebenfalls deutlich länger als wenn Du das Öl inhalierst oder unter deine Zunge tröpfeln lässt.
Wenn Du Medikamente zur Behandlung Deiner Verdauungsstörung einnimmst, sprich mit Deinem Arzt, bevor Du mit CBD beginnst. Damit er Dich über die optimale Dosis an CBD beraten kann. Hilfreich ist hier zum Beispiel ein Dosierungstagebuch und Kontrollen in dreiwöchentlichen Abständen.
Zudem wird Dich Dein Arzt darüber aufklären ob Du die Dosis eines Deiner anderen Medikamente entsprechend anpassen solltest und ob Du mit Nebenwirkungen rechnen kannst.
CBD gegen Reizdarm kaufen
Stetig kommen neue Shops in denen man CBD kaufen kann sowohl online als auch offline hinzu. Achte besonders darauf, dass die Hersteller zertifiziert sind und nur CBD Öl aus Hanf verwenden, welches einen sehr geringen bis garkeinen THC Gehalt aufweist. Informiere Dich über vertrauensvolle Shops auf unserer Shopvorstellungs-Seite.
Fazit
Durch seine Interaktion mit Cannabinoidrezeptoren im Verdauungs- und Immunsystem kann CBD-Öl Entzündungen im Verdauungstrakt reduzieren, die Immunantwort des Darms verbessern und die mit Magen-Darm-Erkrankungen verbundene Angst und den Stress abbauen.
CBD hat sich jetzt schon in der Medizin als natürliches entzündungshemmendes und antiemetisches Mittel einen Namen gemach. Durch diese zwei Eigenschaften eignet es sich besonders gut zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen.
Aus unserer Sicht ist CBD gegen das Reizdarmsyndrom eine sehr gute Alternative zu herkömmlicher Medizin, vor allem aufgrund seiner Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem. Und nicht zuletzt dadurch, dass es im Vergleich zu herkömmlichen Mitteln kaum Nebenwirkungen aufweist.
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Quellen