Cannabis Creme: Wirkung, Anwendung & der Unterschied zu Salben und anderen CBD Produkten
Vielleicht hast du schon von den positiven Wirkungsweisen von Cannabis gehört. Es ist kein Wunder, dass auch die Kosmetikindustrie sich mittlerweile mit dem Thema eingehend beschäftigt und eine Vielzahl an Cremes, Salben und Tinkturen anbietet.
Doch man sollte wissen, was man eigentlich kauft.
Wir haben uns mit dem Thema Cannabis Creme auseinandergesetzt und verraten alles was du wissen musst. Du erfährst wie man sie von Salben und Cremes unterscheidet und welche Wirkung sie hat.
Außerdem klären wir die Vorteile gegenüber Medikamenten und zeigen auch Alternativen. Die besten Produkte und ein Diskussionsforum findest du obendrein am Ende des Artikels.
Viel Spaß!
Was ist eine Cannabis Creme?
Eine Cannabis Creme basiert auf Öl, Wachs, Wasser und Teilen der Cannabis Pflanze. Obwohl sie eigentlich für die Pflege der Haut gedacht ist, haben die enthaltenen Cannabinoide noch eine Reihe an anderen positiven Eigenschaften. Dazu später mehr.
Cremes unterscheiden sich von Salben vor allem durch ihren Wassergehalt. Sie sind nicht so dickflüssig und dadurch weniger stark konzentriert. Dadurch ziehen sie aber auch besser und schneller in die Haut ein und sind preislich deutlich attraktiver als Salben.
Diese haben dafür eine transdermale Wirkung. Das bedeutet, dass sie in die Haut einziehen und ihre Wirkstoffe durch die Haut in den Blutkreislauf abgeben.
Inhaltsstoffe
Aber was steckt eigentlich in dem Produkt? Cannabis Cremes enthalten Cannabinoide. Dies sind Verbindungen der Cannabis Sativa Pflanze zu deren bekanntesten Vertretern das THC und CBD zählen.
Im Gegensatz zur Hanf Variante ist deren Anteil in Cannabis Cremes weit höher. Da ein hoher THC Anteil in Deutschland aber illegal ist und reines CBD beinahe dieselben Effekte hat, verkaufen die meisten Hersteller hierzulande CBD Cremes.
Du siehst: auch wenn die Begriffe oft synonym genutzt werden, gibt es doch Unterschiede.
Summa summarum handelt es sich bei Cannabis Creme um ein Pflegeprodukt, welches auf die Kraft der Cannabinoide setzt und interessante Wirkungsweisen hat. Welche das sind, schauen wir uns jetzt an.
Welche Wirkung hat Cannabis Creme?
Die Haut enthält eine große Anzahl an Rezeptoren (die Cannabinoidrezeptoren), welche auf die topische Anwendung von Cannabis reagieren. Dazu muss man wissen, dass der Körper selbst auch Cannabinoide herstellt und diese für eine Vielzahl an Körperfunktionen zuständig sind.
So zum Beispiel für die Zellregeneration der Haut. Auch ein gewisser Anti-Aging Effekt wurde bereits beobachtet. Cannabinoide scheinen freie Radikale zu binden und zu zerstören.(1)
Anwendungsgebiete & Einnahme
Wie gut und welche Wirkung genau sie dabei entfalten, wird gerade eingehend untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass Cannabis Cremes bei Entzündungen(2)und leichten Schmerzen(3) Abhilfe leisten können.
Im Grunde funktioniert eine Cannabis Creme damit genauso wie ihr reines Cannabidiol Pendant.
Sie pflegen das Organ und helfen bei gereizter, geröteter und juckender Haut. Diverse Studien legen außerdem nahe, dass sich vor allem ein Einsatz bei Hauterkrankungen wie Akne(4) und Schuppenflechte(5) lohnt.
Da die Wirkstoffe nicht in den Blutkreislauf gelangen, ist dabei keine psychoaktive Wirkung zu erwarten.
Vorteile gegenüber herkömmlicher Medizin
Doch obwohl Cannabis damit eine Reihe an positiven Effekten hat, muss man sagen, dass es für alle genannten Symptome bereits herkömmliche Medikamente gibt. Warum also wechseln?
Die einfache Antwort: Cannabis ist natürlich und hat kaum Nebenwirkungen. Während herkömmliche Cremes oft auch eine Reihe chemischer Zusätze verwenden, sind Cannabis Cremes, solange sie seriös produziert werden, frei von Schadstoffen.
Betrachtet man den Beipackzettel bekannter Schmerzmittel und Entzündungshemmer wird schnell klar, welch unangenehme Nebenwirkungen bei diesen auftreten können. Topisch aufgetragenes Cannabis hat (außer möglichen Allergien) keine Nebenwirkung.
Sind CBD Produkte die bessere Alternative?
Wir würden sie vielleicht nicht als die bessere Alternative, aber durchaus als die legale Variante bezeichnen. In Deutschland dürfen Cannabis Produkte nur dann verkauft werden, wenn ihr THC Gehalt unter dem Grenzwert von 0,2% liegt.
Die wenigsten Cannabis Cremes erfüllen allerdings diese Vorgabe.
CBD Produkte aber schon. Ihre mögliche Wirkung ist aber sehr ähnlich. So steht auch reines Cannabidiol im Verdacht Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen. So manch andere Produktkategorie ist dabei sogar noch wesentlich effizienter und schneller.
Wenn dich das Thema interessiert, kannst du gern einmal bei unserer jeweiligen Produktseite vorbeischauen. Zum Beispiel zu den Themen:
Fazit
Cannabis Cremes können einen positiven Einfluss auf das Hautbild und bei diversen Hauterkrankungen haben. Dabei wirken sie nicht psychoaktiv und haben im Gegensatz zu herkömmlichen Medikamenten auch kaum Nebenwirkungen.
Da ein zu hoher THC Anteil aber in Deutschland illegal ist und reine CBD Produkte einen vergleichbaren Effekt haben können, lohnt es sich unserer Meinung nach über den Tellerrand hinaus zu blicken.
Aber was sagst du dazu? Hast du schon Erfahrungen mit Cannabis Creme? Diskutiere doch gern mit uns und unserer Community in den Kommentaren.
Quellen