CBD gegen Übelkeit: Erfahrungen, Dosierung & Kaufen
Sicher stimmen Sie mir zu, wenn ich ihnen sage, dass dieses Gefühl zu den schlimmsten Gefühlen der Welt zählt. Im Normalfall signalisiert es, dass es zeitnah erbrochen werden muss, obwohl man manchmal nicht erbrechen wird. Manchmal ist es nur eine Empfindung, welche man kurzzeitig hat. Diese Empfindung kann durch verschiedene Dinge hervorgerufen werden, wie z.B. eine Lebensmittelvergiftung, Schwangerschaft und zu viel Alkoholkonsum. Auch starke Schmerzen oder Migräne können ein Auslöser sein.
Das richtige Mittel gegen Erbrechen zu finden, gestaltet sich oft schwierig und stellt Ärzte und Mediziner oft vor ein Rätsel. So gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten die unterschiedlich gut anschlagen. Ein Beispiel für ein Medikament welches zwar gegen Reisekrankheit hilft, nicht jedoch gegen andere Arten, nennt sich Dimenhydrinat.
Was ist Übelkeit?
Übelsein und Erbrechen werden als schützende Abwehrmechanismen im menschlichen Organismus bezeichnet. Bei kurzfristigem Brechreiz spricht man davon, dass diese positiven Auswirkungen hat und eine entsprechende kurierenden Wirkung von anderen Symptomen beinhaltet. Was jedoch wenn der Brechreiz andauert? Wie sieht es aus, wenn es sich um eine chronische Krankheit handelt, ohne das eine Aussicht auf Besserung erfolgt?
Zunächst sollten Patienten, wenn sich kein klarer Auslöser feststellen lässt, sich mit einem Arzt oder mehreren Ärzten zusammensetzen und das Problem untersuchen. Besonders dann, wenn das Problem nicht in den nächsten Tagen verschwinden sollte. Dann kann es sein, dass es ein Warnsignal für tiefsitzende Probleme ist.
Mögliche Ursachen:
- Migräne
- Kopfverletzung
- Anfälle
- Ohrbeschwerden, einschließlich Infektionen
- Reisekrankheit
- Gastrointestinale Störungen
- Blinddarmentzündung
- Hepatitis
- Pankreatitis
- Bakterielle oder virale Infektionen
- Medikamente – Chemotherapie und andere
- Toxine – Arsenik, Pestizide, Ricin9
- Schwangerschaft
- Herzinfarkt
- Schmerzen
- Psychiatrische oder emotionale Störungen
Wie funktioniert der Brechreiz?
Viele Organe tragen ihren Teil dazu bei, dass uns übel wird. Vor allem das Gehirn, das GI-System und das Nervensystem. Mediziner wissen heutzutage mehr über die Physiologie des Erbrechens als über das Übelsein als solches. Aus diesem Grund stehen den Leidenden bei dem Erbrechen deutlich bessere Therapien zur Verfügung.
Forscher haben herausgefunden, dass einige Rezeptoren der Schlüssel für die Kontrolle des Brechreizes sind. Diese Rezeptoren sind dazu da, Serotonin zu produzieren und zu binden. Eine vermehrte Serotonin-Ausschüttung trägt dazu bei, dass wir erbrechen müssen. Um diese Serotonin-Ausschüttung zu unterbinden wird Zofran eingesetzt. Zofran ist ein bekanntes Antiemetikum, welches die selbige blockiert.
Wissenschaftler sind schon seit langem daran zu erforschen, ob es eventuell möglich ist, den Brechreiz ohne den Einsatz von Medikamenten zu behandeln. Nach eingängiger Forschung hat sich herausgestellt, dass Cannabodiol (CBD) dazu in der Lage ist dieses Phänomen in den Griff zu bekommen.
Gibt es einen Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanföl in Bezug auf Übelkeit?
Das zunächst vorweg: CBD-Öl und Hanföl sind nicht dasselbe. Tatsächlich sind diese zwei Begriffe und „Substanzen“ grundverschieden. Beide Öle werden aus verschiedenen Teilen der Pflanze gewonnen und haben unterschiedliche Zwecke.
Cannabinoide findet man in Hanfblüten. Nachdem man das Extrakt gewonnen hat erhält man ein Öl, welches hohe Cannabinoid- und niedrige THC- Werte aufweist. Da die Produktionsmethoden variieren und einige Produzenten Cannabis anstelle von Hanf zur Herstellung verwenden, gibt es Produkte, die sowohl Cannabinoide als auch THC enthalten. Jedoch ist die tatsächliche Menge an THC streng limitiert und nach pharmazeutischen Standards reglementiert.
Im Gegensatz zu Cannabinoid wird Hanföl normalerweise aus den Samen gewonnen. Etwa 50% des gesamten Gewichtes der Samen besteht aus Öl. Dieses wird dann durch einen Pressvorgang gewonnen und extrahiert. Die Samen enthalten sehr wenig Cannabinoide – nicht annähernd genug, um für medizinische Zwecke zu dienen und nur sehr wenig THC. Hanföl ist, durch einen hohen Anteil an Vitamin-E außerdem in vielen Gesundheitsprodukten zu finden.
Macht es Sinn Cannabisöl bei Übelkeit zu verwenden?
Erbrechen wird eher als Symptom als eine Erkrankung betrachtet. Es beschreibt lediglich eine Wahrnehmung, dass sich ein Fremdkörper eingenistet hat, welcher wieder verschwinden muss. Jedoch ist es wichtig zu verstehen, dass nur, weil Dein Organismus etwas als schädlich ansieht nicht unbedingt zutrifft.
Die Wissenschaft wurde auf CBD aufmerksam, da sie im laufe der Jahre eine Verbindung zwischen Endocannabinoid-System (ECS) und dem Brechreiz feststellte. Unter ECS versteht man ein einzigartiges Kommunikationssystem im Hirn und Körper. Dieses ist für die Regulierung der Neurotransmitterfunktion verantwortlich. Eine Studie aus dem Jahr 2011 erbrachte den Nachweis, dass das ECS das Unwohlsein im menschlichen Körper reguliert. In der gleiche Studie kam auch heraus, dass Cannabinoide durch Unwohlsein induziertes Verhalten bei Ratten linderte. Im Anschluss daran wurden dann weitere Forschungen durchgeführt, welche die Wirksamkeit als Antiemetikum für den Menschen bewiesen.
Cannabisöl ist eine ideale Lösung für Menschen, welche nicht gut auf reguläre Arzneimittel reagieren. Im Allgemeinen sind Nebenwirkungen bei herkömmlichen Medikamenten eher verbreitet. Zu diesen zählen unter anderem Verstopfungen und eine dunkle Färbung der Zunge. Kopfschmerzen, Angstzustände, Depressionen, Schwindel, starkes Schwitzen und geistige Verwirrung, was selten vorkommt, aber könnte unter Umständen auftreten.
Cannabisöl bietet die hervorragenden Möglichkeit, das Problem, ganz ohne die eventuell auftretenden, genannten Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen. Ein weiterer Vorteil von dem Öl ist der Fakt, dass man davon nicht „high“ wird und trotzdem alle positiven Eigenschaften mitnehmen kann.
Wie wird Cannabisöl gegen Übelkeit eingenommen?
Nun, da Du die Besonderheiten von Cannabisöl bereits kennst und weißt, wie es Dir helfen kann, lass uns einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten der Einnahme werfen. Bitte beachten, dass Du dich vor der Einnahme mit einem Arzt austauschen solltest, um eventuelle Gefährdungspotentiale auszuschließen.
1. Auf die Zunge tröpfeln
Eine der Einfachsten Möglichkeiten sich das Öl zu verabreichen ist es, es sich auf die Zunge zu tröpfeln. So gelangt es direkt in die Schleimhäute und die Wirkstoffe können schnell aufgenommen werden. Außerdem sind die Tropfen im Hinblick auf die Dosierung ideal.
2. Nimm eine Kapsel ein
Eine weitere gute Möglichkeit um die Dosierung genau im Blick zu halten. Es dauert zwar etwas länger bevor die Wirkung eintritt, jedoch ist der Vorteil, dass die Einnahme geschmacksneutral von statten geht. Nicht geeignet ist diese Methode, wenn sofort eine Besserung der Symptome gewünscht wird.
3. Atme den Dampf ein
Eine gute Möglichkeit um ebenfalls eine schnelle Wirkung zu erzielen ist, die Einnahme des Dampfes. Zum einen ist diese Möglichkeit sehr Lungenfreundlich und die Dämpfe gelangen sehr schnell in die Blutgefäße.
4. Das Öl schlucken
Eine der häufigsten Anwendungen geschieht durch das Schlucken. Nach der Einnahme durchläuft es den Verdauungstrakt und wird von der Leber abgebaut. Der Wirkstoff wird dann an die entsprechenden Stellen im Körper verteilt.
5. Als Lebensmittel einnehmen
Nach etwa 30 Minuten kann bei dieser Möglichkeit eine Wirkung festgestellt werden. Zwar kann diese Methode für den einen oder anderen zu lange sein, jedoch hält der Effekt meist viel länger an. Dieses Phänomen entsteht dadurch, dass der Wirkstoff ganz langsam in den Blutkreislauf gelangt. Der Geschmack des Öls kann, je nachdem welche Pflanze man zur Gewinnung verwendet, variieren.
6. Mische das Öl in Dein Lieblingsessen oder -Getränk
Eine tolle Methode um das Öl in Deinen Alltag zu integrieren, ist das Untermischen in Dein Lieblingsessen oder -Getränk. Diese Zugabe bietet nicht nur die Möglichkeit der einfachen Einnahme. Gleichzeitig dienen die Fettsäuren in den Lebensmitteln als Träger, wodurch diese sich schneller durch den Körper bewegen und verarbeitet werden können. Die Zugabe von Cannabinoiden zu Deinen bereits gesunden Lebensmitteln ist nicht nur einfach, sondern kann auch deren Aufnahme verbessern.
Hinweis zur Verwendung von CBD bei Übelkeit
Achte bei der Verwendung stets darauf, dass hohe Standards und Qualitätsansprüche bei der Herstellung gelten. Die Herstellung und die Wahl der Pflanzen hat einen enormen Einfluss auf die Wirkung des Produktes.
Fazit
Man kann das Öl als die nächste große Errungenschaft der Medizin bezeichnen. Durch das Öl ist eine Behandlungsmethode entstanden, welche herkömmliche Medikamente in Zukunft überflüssig machen könnte. Wissenschaftler und Forscher sind gleichermaßen Begeistert von den Fähigkeiten von CBD und setzen schon jetzt auf diese alternative Möglichkeit. Denke daran, bevor Du dich für eine Behandlung entscheidest, dich immer mit einem Arzt auszutauschen und nur von seriösen Lieferanten zu kaufen.
Quellen:
- T Jelinek: Kursbuch Reisemedizin: Beratung, Prophylaxe, Reisen mit Erkrankungen.
- Bernhard Aschner: Lehrbuch der Konstitutionstherapie: Technik der Allgemeinbehandlungsmethoden.