THC- & Cannabis-Entzug: Hilft CBD bei Sucht und Entzugserscheinungen?
Du hast das Gefühl, ständig müde und antriebslos zu sein? Du willst endlich einen THC- bzw. Cannabis-Entzug machen, ohne dass Dich die Entzugserscheinungen umhauen? Wir haben hilfreiche Tipps, die Dir den Entzug erleichtern. Wir erklären Phasen sowie Dauer des Entzugs, mögliche Symptome und wie CBD dabei helfen kann.
Sei gespannt: Wir haben einen richtig guten Tipp, der Dir extrem behilflich sein kann.
Du bist mit Deinen Wünschen nicht alleine, denn es gibt viele Leser, die gerne mit dem Kiffen aufhören wollen. Vielleicht hat man Dir sogar erzählt, dass Cannabis überhaupt nicht abhängig mache und der Konsum jederzeit einfach beendet werden könne – bis Du eines Besseren belehrt wurdest.
Zwar ist die Sucht nach THC nicht vergleichbar mit der nach „harten Drogen“, dennoch fällt es Konsumenten schwer, sich von ihrer Leidenschaft loszusagen. Da wir diese Erfahrungen selbst gemacht haben, wollen wir Dir beim Aufhören helfen.
Im Folgenden findest Du wertvolle Tipps & Tricks zum erfolgreichen Cannabis-Entzug mit Hilfe von CBD.
Das Wichtigste in Kürze:
- CBD kann Entzugserscheinungen entgegenwirken
- Wirkungspotential von CBD: beruhigend, schmerzlindernd, schlaffördernd, entzündungshemmend u.v.m.
- Es gibt zahlreiche Erfahrungsberichte, die von Erfolgen berichten
- Studien legen einen positiven Nutzen nahe
- CBD wirkt dem High vom THC entgegen
Fazit: CBD kann den Cannabis Entzug positiv unterstützen. Wir raten mit einem 10% CBD Öl und 2 Tropfen täglich zu starten. Steigere dich ggf. langsam, insofern keine Wirkung eintritt.
Negative Auswirkungen von Marihuana
Die Forschung hat den Marihuanakonsum mit zahlreichen negativen gesundheitlichen Folgen verknüpft. Dazu gehören Gedächtnisprobleme, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzerkrankungen, Lungenprobleme durch Marihuana Rauch und psychische Gesundheitssymptome, wie sie mit Angst und Paranoia verbunden sind.
Das National Institute on Drug Abuse gibt an, dass es substanzielle Beweise in Tier- und Humanstudien gibt, dass die frühe Marihuana-Exposition zu kognitiven Beeinträchtigungen wie Gedächtnisproblemen, Lernen und veränderten Belohnungssystemen im Gehirn führen kann.(1)
Management und Prävention
Wenn Du bereit bist, aufzuhören, sprich mit einem Arzt oder einem Spezialisten für Drogenmissbrauch über Deine Möglichkeiten. Du benötigst vielleicht keine besonderen Anweisungen, aber es ist immer eine gute Idee, jemanden zu Deiner Entscheidung zu konsultieren. Wenn auch für nichts Anderes, kann diese Person eine gute Quelle der Inspiration und Verantwortlichkeit sein.
Wenn Du regelmäßig und oft geraucht hast, kann das langsame Reduzieren Deines Marihuana Konsums Dir helfen, Dich in ein Marihuana freies Leben zu begeben. Wenn Du nur gelegentlich rauchst, kannst Du vielleicht ganz ohne Reduzierung sofort beginnen.
Wenn Du bereit bist mit dem Konsum aufzuhören, unternimm diese Selbsthilfeschritte, um die anfängliche Zeit von 24 bis 72 Stunden zu verkürzen:
- Bleibe hydriert: Trinke viel Wasser und vermeide zuckerhaltige, koffeinhaltige Getränke wie Soda.
- Iss gesunde Lebensmittel: Tanke Deinen Körper mit reichlich frischem Obst, Gemüse und magerem Protein. Vermeide Junk Food, das Dich träge und gereizt fühlen lassen kann.
- Trainiere jeden Tag: Mache Sport! Du solltest täglich mindestens 30 Minuten Bewegung einplanen. Dies sorgt für eine natürliche Stimmungsaufhellung und kann helfen, Giftstoffe beim Schwitzen zu entfernen.
- Finde Hilfe: Umgebe Dich mit Freunden, Familienmitgliedern und anderen, die Dir bei Deinen Entzugserscheinungen helfen können.
Hilfsangebote: Rückfälle verhindern
Die meisten Menschen werden keine professionelle Hilfe benötigen, um mit dem Marihuana aufzuhören. In einigen Fällen kann es jedoch durchaus Sinn machen beim Aufhören eine Anleitung und medizinische Hilfe haben.
Diese Ressourcen können hilfreich sein:
Entgiftungszentrum
Diese kurzfristigen Programme sollen den Menschen helfen, die erste drogenfreie Phase zu überstehen. Sie bieten Hilfe und medizinische Versorgung, während Du die Symptome des Entzugs überstehst.
Stationäres Rehabilitationszentrum
Diese medizinischen Einrichtungen sind so konzipiert, dass sie Menschen für mehr als 25 Tage helfen. Sie helfen einer Person, mit dem Konsum von Drogen, einschließlich Marihuana, aufzuhören und dann die zugrundeliegenden Probleme zu lösen, die zum Drogenkonsum führten und zu einem Rückfall führen können, wenn sie nicht richtig behandelt werden.
Diese sind auch für Menschen hilfreich, die mit mehreren Süchten auf einmal zu tun haben, wie z.B. Alkoholmissbrauch und Marihuana Missbrauch.
Intensive ambulante Programme
Ambulante Rehabilitationsprogramme erfordern oft mehrere Meetings oder Sitzungen pro Woche mit einem Therapeuten, Drogenmissbrauchsexperten oder einem anderen Spezialisten für psychische Gesundheit. Du musst jedoch nicht in eine Einrichtung einchecken, und Du kannst jederzeit selbst kommen und gehen.
Selbsthilfegruppen und Therapie
Die Einzeltherapie kann nützlich sein, um mit den zugrunde liegenden Problemen, die zum Drogenkonsum führen, fertig zu werden. Ebenso kann die Verbindung zu Menschen, die mit vielen der gleichen Szenarien und Fragen konfrontiert sind wie Du in einer Selbsthilfegruppe, ein guter Weg sein, um Verantwortlichkeit und Unterstützung in dieser nächsten Phase Deines Lebens zu finden.
Wie Du Den Cannabis Entzug am besten überstehst
Kommen wir direkt zum Kernpunkt des heutigen Themas, denn schließlich willst Du ja wissen, wie sich die Cannabisabhängigkeit am besten bekämpfen lässt. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, die je nach Situation und Person, angebracht sind oder auch nicht. So gibt es z. B auch Leute die einen kalten Entzug bevorzugen und daher auf sämtliche Hilfsmittel verzichten – allerdings sind das nur sehr wenige Leute.
Die meisten Leute versuchen sich dagegen auf unterschiedliche Weisen abzulenken, um den Drang und die Entzugserscheinungen zu unterdrücken. Der eine raucht dabei extrem viele Zigaretten als Ersatz (Wir raten davon ausdrücklich ab!), der Nächste versucht es mit Sport, ein anderer stürzt sich in die Arbeit und manche lenken sich mit Essen ab, wenn sie mit dem Kiffen aufhören. Leider erweisen sich all diese Methoden, bei den meisten Leuten, nur als bedingt hilfreich, weshalb ein Großteil am Ende wieder rückfällig wird.
Wir wissen nur zu gut, wie schnell und bitter so ein Rückfall erfolgen kann. Falls Du schon unzählige Anläufe und Rückschläge hinter Dir hast, ist dieses möglicherweise nun endlich das richtige Mittel: Die Rede ist von CBD Öl.
Warum ausgerechnet Cannabidiol?
Als Kiffer ist Dir der Begriff CBD sicherlich bekannt und womöglich fragst Du Dich jetzt wie man Cannabisabhängigkeit, mit einem Inhaltsstoff der Cannabispflanze bekämpfen soll, denn schließlich klingt das wie ein Widerspruch in sich. Doch obwohl THC & CBD beide sogenannte Cannabinoide sind, könnten Sie nicht unterschiedlicher sein. Während THC nämlich dafür sorgt, dass Du „high“ wirst und einen regelrechten Rausch erfährst, ist Cannabidiol lediglich dafür verantwortlich den Körper zu entspannen und von Schmerzen sowie anderen Leiden zu befreien. Auch was die Sucht betrifft, ist in erster Linie THC für die Entwicklung einer Abhängigkeit verantwortlich – Cannabidiol ist dagegen völlig harmlos.
Auch Forscher haben sich bereits intensiv mit dem Wirkstoff auseinandergesetzt und unsere persönlichen Erfahrungen mit wissenschaftlichen Fakten bestätigt. Diese haben nämlich bereits in mehreren Studien herausgefunden, dass der gezielte Einsatz von Cannabidiol, sowohl den Entzug von Cannabis als auch von anderen Suchtmitteln deutlich erleichtern kann. Einen ausführlichen Fallbericht zur Behandlung mit Cannabidiol beim Cannabis Entzug, wollen wir Dir deshalb nicht vorenthalten.
Im Jahre 2012 wurde in São Paulo, Brasilien, eine 19-jährige Dame, die aufgrund ihres starken Cannabiskonsums, unter schweren Entzugserscheinung litt, erfolgreich mit Cannabidiol behandelt. Sie litt unter Schlafstörungen, Appetitverlust und starker Gereiztheit. Daraufhin wurde sie 10 Tage lang mit Cannabidiol behandelt, wodurch die Entzugssymptome zum größten Teil verschwanden. Schließlich konnten die Forscher einen Zusammenhang zwischen der belohnenden Wirkung von THC und deren Unterdrückung durch Cannabidiol feststellen.
Dies ist nur ein Beispiel von vielen und mittlerweile wurden auch festgestellt, dass mit Hilfe von Cannabidiol, auch Tabak-, Alkohol und Opiatabhängigkeiten behandelt werden können. Da die Wissenschaft jedoch erst vor kurzem mit der Erforschung des Wirkstoffs begonnen hat, werden uns in Zukunft mit Sicherheit noch weitere bahnbrechende Ergebnisse beschert werden.
Verkürzung bzw. Verminderung von Cannabis Phasen, Symptomen und Entzugs-Dauer
3 Fliegen mit einer Klappe schlagen? Wenn Du einen vernünftigen „Ersatzstoff“ in dein Vorhaben integrierst, können sich die Dauer der Entzugs-Phasen & Symptome deutlich verkürzen. Warum?
Wenn Du Marihuana konsumierst, dann beflügelt Dich nicht nur das THC. Du nimmst auch jedes Mal große Mengen CBD zu Dir. Sobald Du mit dem Rauchen aufhörst, machst Du nicht nur einen THC-Entzug durch, nein: Auch das Cannabidiol entziehst Du Dir. Muss aber gar nicht sein.
Konsumiere während deines Entzugs weiter CBD. So hat dein Körper nur mit dem Entzug einer Substanz zu kämpfen. Der Entzug kann sich verkürzen, die einzelnen Phasen sind schneller vorüber, Symptome wie vor allem Schlafmangel werden vermindert und du bist den Prozess schneller durch.
Die besten Tipps & Tricks für den Cannabis Entzug mit CBD
Bei Cannabidiol handelt es sich um einen sehr vielfältigen Wirkstoff, der auf unterschiedliche Weisen eingesetzt werden kann. Welche davon die beste ist, lässt sich nur schwer sagen, da jeder Mensch andere Vorlieben und Ansprüche hat. Wir persönlich haben zunächst einmal ein wenig mit den verschiedenen Produkten herumexperimentiert, bis wir unseren Favoriten, welcher eindeutig Hanföl ist, gefunden haben. Im Folgenden stellen wir Dir dessen Anwendungsmöglichkeiten sowie noch einige weitere Methoden vor:
- Vaporisieren: Mit einem Vaporizer oder auch einer herkömmlichen E-Zigarette, lassen sich Öle, Kristalle, Wax und so gut wie alle anderen Konzentrate verdampfen. Diese Methode eignet sich vor allem für Leute, die Cannabis hauptsächlich rauchen und damit aufhören wollen. Im Gegensatz zum Rauchen werden dabei keine Schadstoffe erzeugt und ein erstklassiger Geschmack erhalten.
- Tinkturen verwenden: Hierbei handelt es sich um die einfachste und effektivste Art der Einnahme von Cannabis Öl. Die Tinktur wird mittels einer Pipette einfach unter die Zunge getröpfelt und oral konsumiert. Bis die Wirkung eintritt dauert dies zwar etwas länger, doch diese ist dafür umso stärker und langanhaltender. Diese Methode ist daher sehr preiswert und lohnenswert.
- Als Tablette: Es gibt Cannabidiol auch in Form von Kapseln und Pillen. Dabei handelt es sich um konzentriertes Öl, dass in magenfreundliche Kapseln gepackt wird. Der Vorteil ist die genaue Dosierung und einfache Einnahme.
- Rauchen: Wenn Du weiterhin Cannabis konsumieren möchtest, ohne dadurch einen süchtig machenden Rausch zu erleben, sind CBD Blüten eventuell genau das Richtige für Dich. Dabei handelt es sich um herkömmliche Cannabisblüten, die allerding nur Cannabidiol und kein THC enthalten (max. 0,2%). Alternativ gibt es auch cannabidiolhaltiges Haschisch zu kaufen.
- Essen: Eine weitere beliebte Methode ist das Erstellen von Speisen, die Cannabidiol enthalten. Dabei kann es sich um einen Salat, ein selbstgebackenes Brot oder Kekse handeln – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Am besten eignen sich dafür der Einsatz von CBD Öl, doch auch Kristalle und Blüten eignen sich gut dazu.
Du selbst weißt sicher am besten, welche Methode für Dich am ehesten in Frage kommt und im Endeffekt führen alle Weg ans Ziel. Wir empfehlen zu Beginn eine Dosierung von etwa 5mg, die Du selbstverständlich ohne Bedenken jederzeit erhöhen kannst – eine Überdosierung ist unmöglich.
Was Du über Cannabisabhängigkeit wissen solltest
Mit der Abhängigkeit ist das immer so eine Sache, denn als Betroffener merkt man das in den meisten Fällen nicht selbst bzw. will es nicht wahrhaben. Dies hängt einerseits damit zusammen, dass viele Leute dem Mythos verfallen, dass diese „weiche Droge“ überhaupt nicht abhängig machen könne. Andererseits ist es für den Abhängigen auch keine leichte Sache sich einzugestehen, dass er ein ernsthaftes Problem hat – solange genügend Material da ist, scheint die Welt schließlich in Ordnung zu sein.
Die Wahrheit sieht jedoch leider etwas anders aus, denn exzessiver Cannabiskonsum macht durchaus abhängig und kann die Lebensqualität massiv einschränken. Da es sich, in erster Linie, um eine psychische Abhängigkeit handelt, können die Symptome sehr vielfältig und teilweise auch schwer zu deuten sein. So ist es durchaus möglich, dass jemand aufgrund seines starken Cannabiskonsums kontaktscheu wird und sich sozial isoliert. Andererseits kann dies aber auch einfach mit der schüchternen Art desjenigen zu tun haben – oder das eine wird durch das andere verstärkt.
Woran sich jedoch mit Sicherheit erkennen lässt, dass eine Sucht besteht, sind auftretende Entzugserscheinungen beim Verzicht auf Cannabis. Wenn Du z. B. morgens nach dem Aufstehen bereits ein starkes Verlangen danach hast einen zu kiffen und ansonsten gereizt und unmotiviert bist, hast Du auf jeden Fall bereits eine Abhängigkeit entwickelt. Ebenso ist dies der Fall, wenn Du gewisse Situationen nur noch bekifft erträgst und versuchst Stress und Trauer durch den Konsum von Cannabis zu verdrängen. Es handelt sich dabei um einen schleichenden Prozess, der sich immer weiter ausbreitet und dazu führt, dass Du Dir ein Leben ohne Cannabis gar nicht mehr vorstellen kannst.
Medikamente zur Unterstützung der Cannabis-Entzugstherapie
Es gibt derzeit keine zugelassenen Medikamente, die speziell zur Unterstützung des Rückzugs aus Cannabis entwickelt wurden. Es können jedoch eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden, um die spezifischen Symptome des Cannabis-Entzugs zu behandeln. Es gibt auch mehrere Medikamente, die bei der Behandlung des Cannabisentzuges vielversprechend sind.
Dazu gehören:
- Ambien (Zolpidem) hat einige vielversprechende Eigenschaften bewiesen, um Menschen mit Schlafstörungen während des Marihuana/Cannabis-Entzugs zu helfen.
- BuSpar (Buspiron) scheint einen Nutzen zu haben, um viele der Probleme mit Reizbarkeit und Angst zu lösen, die Einzelpersonen während der Entzugsphase erleben können.
- Neurontin (Gabapentin) kann auch Schlafstörungen behandeln.
Die Medikamente, die zur Unterstützung der Vermeidung des Konsums von Cannabis verwendet werden, typischerweise Formen des Symptommanagements sind und auf der Grundlage der spezifischen Symptome verwendet werden, die dem Einzelnen zu jedem Zeitpunkt Schwierigkeiten bereiten. Derzeit gibt es kein zugelassenes Gesamtmedikament zur Unterstützung des Rückzugs aus Cannabis.
Anzeichen dafür, dass Du bereits abhängig bist
Um Dir einen kleinen Überblick zu verschaffen, haben wir im Folgenden eine kleine Liste mit den häufigsten Symptomen beim Cannabis Entzug erstellt. Du solltest allerdings immer bedenken, dass diese Anzeichen niemals hundertprozentige Beweise für eine Sucht sind, denn theoretisch könnten ihnen auch andere Ursachen zu Grunde liegen. Letzten Endes solltest Du vor allem auf Dein Gefühl und die Meinung Deiner engen Bekannten hören. Doch wenn Du folgende Symptome, bei einem Cannabis Entzug, erfährst solltest Du definitiv auf Deinen Konsum achten:
Psychische Symptome:
- Innere Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Grundlose Aggressivität
- Depressionen
- Hyperaktivität
Körperliche Symptome:
- Zittern
- Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Übelkeit & Erbrechen
- Fieber
Wie Du siehst kann so ein Cannabis Entzug ganz schön anstrengend sein und genau das ist auch der Grund warum so viele daran scheitern. Zwar tritt die volle Palette an Entzugserscheinungen meist nur bei den Dauerkonsumenten auf, doch eine Garantie dafür gibt es nicht. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, denn jeder Mensch reagiert anders auf Cannabis.
Was jedoch fest steht, ist die Tatsache, dass Jugendliche besonders gefährdet sind eine starke Abhängigkeit zu entwickeln, weshalb unbedingt davon abgeraten wird bereits in jungen Jahren Cannabis zu konsumieren. Das Gleiche gilt für Menschen mit bereits vorhandenen psychischen Problemen.
Symptome des Entzugs
Die Reizbarkeit kann von mild und relativ einfach zu kontrollierendem Ärger bis hin zu übermäßiger Wut und sogar Aggression reichen. Dies ist eine normale Reaktion auf den Rückzug aus Marihuana.(2)
Wenn die Reizbarkeit länger als eine Woche anhält, ist es eine gute Idee, Unterstützung von einem Arzt, Drogenberater oder Psychologen zu suchen, da das Symptom Teil eines anderen Problems sein kann, das Dein Cannabiskonsum maskiert hat.
Angstzustände
Angst kann ein Symptom sowohl für Cannabisvergiftung als auch für Cannabisentzug sein.(3) Die ausgeprägten paranoiden Gefühle, die auftreten, wenn Du „high“ auf Marihuana bist, sind bei den Nutzern bekannt, aber es kann beunruhigend sein, wenn die Angst anhält oder sich verschlimmert, selbst nachdem Du aufgehört hast. Wie bei der Reizbarkeit kann es hilfreich sein, sich daran zu erinnern, dass Deine Ängste wahrscheinlich ein natürlicher Teil des Drogenentzuges sind.
Wenn Du nach einer Woche Cannabisabbruch weiterhin ängstlich bist, suche einen Arzt auf. Cannabiskonsum kann manchmal substanzinduzierte Angststörungen verursachen, und es kann ein bestehendes Angstproblem gegeben haben, bevor Du mit dem Konsum von Cannabis begonnen hast.(4)
Depressionen
Depressionen, die durch eine anhaltend traurige Stimmung gekennzeichnet sind, die von mehreren anderen Symptomen wie vermindertem Interesse an täglichen Aktivitäten und Konzentrationsschwierigkeiten begleitet wird, sind eine weitere Möglichkeit des Cannabisentzuges.
Gelegentliche depressive Gefühle sind natürlich, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen, die Cannabis abziehen, sich auch einiger der negativen Folgen ihres Drogenkonsums sowie der emotionalen Zustände, die das Marihuana maskiert hat, bewusst werden.
Viele Leute, die mit Marihuana aufhören, nachdem sie für einige Jahre verwendet haben, glauben, dass sie einen beträchtlichen Teil ihres Lebens verschwendet haben. Diese Gefühle sind normal und können oft verwendet werden, um positive Veränderungen herbeizuführen, die Du in Deinem Leben machen willst.
Wenn die Gefühle der Depression nach ein oder zwei Wochen nicht zunehmen, sich auf Deine Funktionsfähigkeit auswirken oder wenn Veränderungen in Deinem Leben überwältigend erscheinen, suche Hilfe bei Deinem Arzt oder einem Drogenberater. Wie bei anderen Stimmungsschwankungen kann eine Depression substanzinduziert oder war bereits vor Deinem Cannabiskonsum vorhanden. Keine Sorge, sie ist behandelbar.
Wenn Du das Gefühl hast, Dir selbst oder jemand anderem etwas antun zu wollen, rufe den Notruf an oder gehen in die nächstgelegene Notaufnahme.
Schlafstörungen
Schätzungsweise 46,9% der ehemaligen Konsumenten berichten von Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit (Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen), ungewöhnlich lebhaften oder verstörenden Träumen und nächtlichen Schweißausbrüchen während des Cannabisentzuges.(5)
Die Symptome der Schlaflosigkeit können, nachdem Du aufhörst Cannabis zu konsumieren, ein paar Tage oder ein paar Wochen andauern.
Kopfschmerzen
Nicht jeder, der mit dem Rauchen von Marihuana aufhört, hat Kopfschmerzen, aber für diejenigen, die es tun, können die Kopfschmerzen sehr intensiv sein, besonders in den ersten Tagen nach dem Aufhören.(6)
Kopfschmerzen, wie die meisten anderen Symptome der Abstinenz des Marihuana Gebrauchs, beginnen normalerweise ein bis drei Tage nach dem Aufhören und erreichen ihren Höhepunkt zwei bis sechs Tage nach dem Aufhören. Die Symptome verblassen in der Regel nach zwei Wochen, aber einige ehemalige Raucher berichten von anhaltenden Symptomen für mehrere Wochen oder sogar Monate später.
Andere körperliche Symptome
Die körperlichen Symptome des Marihuana-Entzugs sind tendenziell weniger intensiv, haben einen schnelleren Höhepunkt und verblassen schneller als die psychologischen Symptome, die mit der Abstinenz verbunden sind. Folgende Symptome können auftreten:
- Magenschmerzen
- Veränderungen im Appetit
- Gewichtsabnahme oder -zunahme
- Grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerzen, Schwitzen, Zittern und Zittern, Fieber und Schüttelfrost.
Entzugserscheinungen
Forscher berichten, dass Entzugserscheinungen sich oft in Aggressionen äußern. Gefolgt von Angst, reduziertem Appetit, Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen. Weniger häufig berichten Betroffene von: Schüttelfrost, depressiver Verstimmung, Magenschmerzen, allgemeinem Unwohlsein, Zittern und/oder Schwitzen.
Was passiert beim Cannabis Entzug?
Die Forschung hat bereits gezeigt, was zum jeweiligen Zeitpunkt des Entzugs zu erwarten ist:
- Die Symptome beginnen innerhalb einer Woche nach dem Abbruch.
- Die Symptome erreichen ihren Höhepunkt innerhalb von 10 Tagen, nachdem eine Person den Marihuana Konsum eingestellt hat.
- Nach dem Höhepunkt der Symptome beginnt über einen Zeitraum von 10-20 Tagen einen stetigen Rückgang der Stärke.
- Die Symptome können sehr schnell behoben werden, wenn die Person wieder mit dem Rauchen von Marihuana beginnt.
- Die tatsächliche Länge und Schwere der Symptome hängt mit der Menge und Häufigkeit des Marihuana Konsums in der Person zusammen.
Für einige Individuen besteht die Möglichkeit, dass sie weiterhin Symptome von Lethargie, leichter Depression, Stimmungsschwankungen, Probleme mit der Motivation und intermittierendes Verlangen nach Marihuana für Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre erleben werden, nachdem sie aufgehört haben, die Substanz zu verwenden.
Darüber hinaus gibt es relativ hohe Rückfallraten, die mit einer Stoffverwendungsstörung verbunden sind. Personen, die nach längerer Abstinenz mit dem Rauchen von Marihuana beginnen, laufen Gefahr, ihre alten Gewohnheiten ziemlich schnell und in vielen Fällen deutlich schneller wiederherzustellen, als ihre Sucht nach Cannabis, die sich beim ersten Mal zu entwickeln begann.
Der Entzugsprozess von Marihuana gilt nicht als lebensbedrohlich; bei einigen Individuen besteht jedoch immer das Potenzial, dass jemand ein schlechtes Urteilsvermögen an den Tag legt, anfälliger für Unfälle ist und sogar selbstmörderische Gedanken entwickelt, die sich aus der Not und Depression ergeben, die während des Entzugs von Cannabis auftreten können.
Personen, die täglich oder fast täglich Marihuana konsumierten, sollten die Einnahme der Droge unter der Aufsicht eines Psychologen einstellen.
Ursachen
Marihuana-Entzugserscheinungen sind in der Regel nicht so schwerwiegend wie Entzugserscheinungen von anderen Substanzen. Opioide, Alkohol, Kokain und Heroin können zu schweren, ja sogar gefährlichen Entzugserscheinungen führen. Dennoch erleben viele Menschen, die aufhören, Marihuana zu konsumieren, körperliche und psychische Symptome.
Das liegt daran, dass sich Ihr Körper darauf einstellen muss, keine regelmäßige Versorgung mit Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) zu haben. THC ist der primäre psychoaktive Bestandteil von Marihuana. Wenn Du regelmäßig Marihuana rauchst, entwickelt Dein Gehirn eine Toleranz für diesen Stoff.
Je mehr Du rauchst, desto mehr hängt Dein Gehirn von dieser THC-Versorgung ab. Wenn Du aufhörst, muss sich dein Gehirn darauf einstellen, es nicht mehr zu haben. Wenn sich Dein Körper an diese neue Normalität gewöhnt hat, können unangenehme Symptome auftreten.
Das sind Symptome des Entzugs. In einigen Fällen können diese Symptome so lästig sein, dass Menschen beschließen, wieder mit dem Rauchen zu beginnen, um eine Gnadenfrist zu erhalten.
Unser Fazit zum Thema THC bzw. Cannabis Entzug
Da Du nun so ziemlich alles über die Cannabissucht sowie deren Folgen und Behandlungsmöglichkeiten weißt, musst Du lediglich den entscheidenden Schritt tun und Dich ein für alle Mal vom THC verabschieden. Wir können Dir versichern, dass der Einsatz von Cannabidiol Dir den Entzug wesentlich erleichtern und die Chance auf einen Rückfall deutlich verringern wird. Bedenke lediglich beim Kauf, dass es einige schwarze Schaf gibt, die minderwertige CBD-haltige Produkte verkaufen. Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest Du Dich deshalb stets an unseren Kaufempfehlungen orientieren. Wir wünschen Dir jedenfalls viel Erfolg beim Cannabis Entzug!
Häufige Fragen zum THC & Cannabis-Entzug
Welche Medikamente um mit dem Kiffen aufzuhören?
Bei Entzugssymptomen von Rauschmitteln wie Cannabis werden normalerweise keine Medikamente zur Behandlung verschrieben. CBD scheint Konsumenten dabei helfen zu können, mit dem Kiffen aufzuhören.
Quellen